etwas hat überlebt...



Kommt mit auf einen Trip durch einen Teil meines Lebens!
Wie kam ich zu was? Wie kam was zu mir?
Was kam wann zu wem??
Und was mach ich hier überhaupt???


 

Für die, die es immer noch nicht mitbekommen haben: „Ich bin FreakPete!"

Ich wurde 1980 in einer relativ kleinen Stadt namens Fürth geboren.
Als Sohn eines griechischen Arbeiters und einer deutschen Mutter habe ich sowohl
einiges an positiven als auch negativen Erfahrungen in meinem Leben gesammelt.
Unter anderem wurde mir sehr schnell bewiesen, dass es bei so einer
(oder einer ähnlichen) Zusammenstellung der Elternteile nicht immer einfach ist,
ohne Reibung durch das Leben zu kommen. Ein Platz zwischen den Stühlen war reserviert!

Es ist nicht einfach zu wissen wo man hingehört, wenn die eine Seite nur den griechischen, also ausländischen Teil sieht, und die andere Seite nur den Deutschen, der sich die Freizeit hauptsächlich mit Bier, Fußball und Schweinebraten versüßt.

Wo gehört man hin? Schweinebraten mit Zaziki? Egal, heute steh ich eh auf Taccos…

Der Frust über die Tatsache sich nirgends wirklich zu Hause zu fühlen,
der Frust über die ganzen zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen,
die diese Situationen mit sich brachten stieg so weit, dass ich irgendwann mit fünfzehn
nur noch einen Gedanken hatte: „SCHEIß AUF ALLES!!!“
Zu dieser Zeit kam ich dann dorthin, wo jeder diesen Gedanken einmal hatte! Wo jeder irgendwann keinen Bock mehr hatte sich zu fragen wohin, sondern einfach los ging!
Und wo ich mich dann mit sechzehn Jahren auch das erste Mal selbst mit Musik beschäftigte. Die Punkszene!

Was macht jemand, der nicht weiß wohin? Er geht zu anderen, die nicht wissen wohin!
Man lässt ein paar Scheiben zu Bruch gehen und schmeißt mit Mülltonnen!
Hier sammelte ich dann meine ersten Erfahrungen in der Musik,
indem ich mit Leib und Seele auf mein Schlagzoig in einer zielstrebigen,
mehr oder weniger erfolgreichen Punkband, eingedroschen habe!
Eine ereignisreiche Zeit, in der ich den vielseitigen Umgang im Gebrauch alkoholischer
Getränke erlernt habe, die Konsistenz von Glas studierte und sehen durfte
wie tschechische Bootboys, ohne ein Wort zu verstehen, auf deutschen Punkrock abgehen können.

Nach sieben Jahren Sturmlauf gegen die Gesellschaft hat sich meine Lebensgestaltung, nicht über Nacht, sondern in einem Prozess von ca. ein bis zwei Jahren
doch einschlägig geändert.
Interessen änderten sich und der musikalische Horizont erweiterte sich.
So wurde ich eines Tages auf eine für mich neue, sehr interessante Musik aufmerksam,
für die ich mich auch schnell begeistern konnte. Der Hip Hop!

Es hat nicht lange gedauert, bis es mich massiv angekotzt hat nur zuzuhören.
Durch meine musikalischen Vorkenntnisse war der Schritt nicht sehr groß,
mir im Alter von 23 zu denken: „Ihr Wichser! Das kann ich auch!!!“
Also Stift und Zettel gepackt und die ersten Reime geschrieben,
die zwar noch nicht perfekt waren, aber viel Potenzial hatten.
Zweckmäßig auf Deutsch! Schließlich habe ich den Menschen in diesem Land zu erzählen,
was oder wer mir nicht passt.
Auf einer Sprache, die die Meisten hier verstehen sollten und nicht irgendwo anders.
Ich hab die ganzen Idioten satt, die sich nicht ein Bisschen dafür interessieren,
was dieser so genannte „Künstler“ da auf der Bühne oder auf der CD erzählt.

Mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, die sich in Grenzen halten,
entstehen seit dem Ende meines 24. Lebensjahres meine Tracks,
an denen Ihr euch bisher sowie auch weiterhin erfreuen dürft,
und die mir persönlich sehr viel bedeuten!

Ein Gruß an all die „Freaks“ denen mein Sound gefällt, die hinter meinen Aussagen stehen und wie ich die Schnauze voll haben, nur dabei zu stehen und zuzusehen wie diese Welt zu Grunde geht!


Greetings
FreakPete

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